Auf Grund von Corona in den Jahren 2020 - 2021 haben keine Veranstaltungen statt gefunden. Aber auch wir hoffen in der Zukunft wieder mehr im Verein und für unsere Gäste machen zu können.
2021
Radwanderung
Die astronomisch Interessierten fanden nahezu perfekte Wetter- und Sichtverhältnisse für die Himmelsbeobachtungen vor. Etwas außerhalb von Altenweddingen hatte Bernd Jende die relativ dunkle Beobachtungsstelle auf dem zurzeit durch Bauarbeiten verwaisten Netto-Parkplatz ausgesucht. Während Bernd als Experte den Teilnehmern die Sternbilder des Sommersternhimmels zeigte und erklärte, konnten sogar Sternschnuppen der Draconiden beobachten werden. Vor Ort gab es gleich zwei Überraschungen. Thomas Techel und Rolf Radke vom Astronomischen Verein Magdeburg hatten auf Einladung von Bernd Jende große auf Stativen stehende Teleskope und Ferngläser mitgebracht und bereits auf Jupiter und Saturn ausgerichtet. Der Parkplatz sah mit den vier aufgebauten Stativen wie eine astronomische Beobachtungsstation aus. So konnten die Sterngucker durch das Okular des einen Teleskops den Saturn und seine Ringe entdecken. Durch das zweite Teleskop war der Jupiter und 4 seiner Monde zu beobachten. Auch die Milchstraße war besonders klar zu sehen. Dort mit dem Teleskop hinein fokussiert wurden unzählige Sterne sichtbar. „Es ist, als ob man in die Tiefen des Weltalls blickt“, meinte Teilnehmerin Inge Kranz. Ganz grandios war auch der Blick durch das Teleskop in den Andromeda-Nebel, der die erdnächste eigenständige Galaxie darstellt. Thomas Techel bot den Sternenwanderern eine Fülle von Informationen zum Thema Weltall. Es wurden Astronomische Einheiten und Lichtjahre erläutert. „Der Saturn mit seinen Ringen fungiert wie ein großer Staubsauger im All, der Meteoriten durch seine Gravitation an sich zieht und die Erde vor Einschlägen bewahrt.“ Olaf Gnotke und Martina Rabe zeigten sich beeindruckt über diese Information von Thomas Techel. Rolf Radke konzentrierte sich voll darauf, für die Teilnehmer die Plejaden in den Fokus zu bekommen, was nicht ganz einfach war, letztlich aber gelang. Plötzlich waren viel mehr als nur die 7 Sterne zu sehen, die bereits die Menschen der Bronzezeit als Siebengestirn auf der Himmelsscheibe von Nebra darstellten. Die Teilnehmer gingen in dieser Nacht mit besonderen Eindrücken und vielen Informationen nach Hause. Ein großes Dankeschön geht an die Mitglieder des Astronomischen Vereins Thomas, Rolf und Bernd für diese Sternenwanderung.
2021
Radwanderung
Nach langer Zeit die erste Radwanderung im September 2021. Bei perfektem Fahrradwetter – warm, windarm und trocken. Radelten die Teilnehmer der Fahrradtour an verschiedenen Sehenswürdigkeiten in den Orten vorbei. Ihren ersten Stopp machten sie zur Besichtigung des Schill-Denkmal und den Teich in Dodendorf. Weiter ging es... Die Radfahrer machen auf dem Sülzeradweg zwischen Dodendorf und Osterweddingen kurz Halt um die Streckenführung zu checken. In Osterweddingen ging es rund um den Teich und durch den Park. Das Schill-Denkmal in Langenweddingen wurde ebenfalls besichtigt wie zuvor der nahegelegene Teich. Abschließend genießen die Tourteilnehmer bei herrlichem Spätsommerwetter Eis und Kaffee in Langenweddingen bevor es über die Heerstraße wieder zurück nach Altenweddingen ging. An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an den Radwanderführer Bernd Jende.
2018
Sternenwanderung des Heimatvereins
im Ringheiligtum von Pömmelte
Der Heimatverein Altenweddingen veranstaltet jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst seine geführte Sternenwanderung. Die Herbstveranstaltung organisierte Bernd Jende in diesem Jahr als Exkursion zur Kreisgrabenanlage von Pömmelte-Zackmünde. Touristenführer Jeff Lammel erklärte während der einstündigen Führung das 4300 vor Christus erbaute Ringheiligtum aus der Jungsteinzeit. Er führte seine Zuhörer mit sehr kurzweiligen Ausführungen durch die Anlage und auf den Aussichtsturm – trotz anhaltenden Regenwetters. So war zu erfahren, dass die damals errichteten kreisförmig angeordneten Holzstämme einst aus Eichenholz waren. Der genaue Standort ließ sich feststellen durch die Spuren im salzhaltigen Boden, sodass genau an diesen Stellen zwischen 2005 und 2008 die jetzigen Stämme aus beständigem Robinienholz am Ort des Ringheiligtums in den Boden gerammt werden konnten. Nach Besichtigung der Kreisgrabenanlage und seiner zugehörigen Ausgrabungen fuhren alle Teilnehmer mit dem Bus weiter in das Salzlandmuseum nach Schönebeck-Bad Salzelmen. In einer gesonderten und interaktiven Schau konnte man dort das gerade Gehörte anhand von originalen Ausgrabungsstücken sowie einer Videodokumentation nochmals vertiefen.
2018
Winterwanderung zu den ehemaligen Schulen in Altenweddingen
Die Winterwanderung mit dem Heimatverein Altenweddingen fand am 17. Februar statt. Schönstes Winterwanderwetter lockte 45 große und kleine Wanderfreunde vor die Vereinstür. Helga Rejke als Wanderführerin hat ihr diesjähriges Thema ortsgeschichtlich den Schulen in Altenweddingen gewidmet. Sie gab einen kleinen Exkurs in die Historie des Schulwesens vom Mittelalter über die Einführung der Schulpflicht in Preußen bis in die heutige Zeit. Die Zuhörer standen praktisch am Kantorberg auf schulgeschichtlich bedeutendem Boden. Hier ging es los mit der Gemeindeschule (nun ehemaliger Gemeindesaal) und der Kleinkinderbewahranstalt der Ferdinand-Döbbel-Stiftung gleich gegenüber. Die weiteren Schulstandorte wurden anschließend erwandert und von Helga Rejke erläutert: die Schule "Handkoffer" (heute Fernseh-Gottwald), die Fengelschule, die Rote Schule am Friedhof und die Sparkassen-Schule (heute Wohnhaus Ristau). Auch die Geschichte des Braunkohlenabbaus in Altenweddingen wurde nochmals beleuchtet. Sie war Thema im vorigen Jahr. Die Reste der Grube Luise konnten wegen der matschigen Wegeverhältnisse nicht gezeigt werden. Das wurde jetzt nachgeholt. Über den Kohlenweg ging die Wanderung rings um Altenweddingen. Am Ende rückten die Winterwanderer im Vereinshaus zusammen und ließen sich Schmalzstullen und Glühwein schmecken. An dieser Stelle soll ein großes Dankeschön an die Vereinsmitglieder gehen, die sich liebevoll um das leibliche Wohl gekümmert haben und an Helga und Günter Rejke für ihr Engagement.
Der Heimatverein Altenweddingen hat mit einem Ausflug in den Harz den Mitgliedern seines Vereinsaktivs und ihren Partnern für ihren Einsatz und ihre intensive Vereinsarbeit gedankt. Mitte Mai fuhren die Mitglieder gut gelaunt mit dem Bus nach Gernrode. Auf dem Programm stand eine Führung durch die Stiftskirche St. Cyriakus, die überaus informativ und hoch interessant war. Weiter ging es in die Harzer Likör-Manufaktur zu einer originellen Verkostung. Anstatt eines Trinkspruchs gab es vom Veranstalter einen passenden Witz vor jeder angebotenen Likörsorte. Hat man auch nicht alle Tage und für Spaß wurde gleich doppelt gesorgt. Die Harz-Tour klang aus mit einem netten Beisammensein im Gasthaus von Wedderstedt. Die Teilnehmer bedankten sich ihrerseits bei Peggy Marozek für die gute Organisation des Ausflugs und einen unbeschwerten Tag, an dem die aktiven Mitglieder einmal im Mittelpunkt standen.
2017
Winterwanderung
Bei nahezu perfektem Winterwanderwetter konnte der Heimatverein Altenweddingen zur jährlichen Winterwanderung am vergangenen Samstag, dem 4. Februar 2017, an die 30 Wanderfreunde begrüßen. Organisatorin Helga Rejke hatte eine thematische Wanderung geplant, die zu den Braunkohlegruben rund um Altenweddingen führen sollte. Die milden Temperaturen und die strahlende Mittagssonne ließen allerdings die bislang gefrorenen Wanderwege schnell auftauen. So musste die Wandertruppe kurzerhand improvisieren, um die Kohlegruben auf trockenen Wegen zu erreichen.
Die Strecke führte dementsprechend die Heerstraße hinunter. Hier konnten die Wanderer über die B 246a hinweg zum Uhde-Schacht blicken, um danach in Richtung der Schächte an der Ziegelei zu laufen. Helga Rejke gab Erläuterungen zum Kohleabbau an Ort und Stelle und wurde dabei sachkundig von Ehemann und Vereinsmitglied Günter Rejke unterstützt. Anhand zahlreicher Abbildungen und Drucke bekamen die Teilnehmer eine Vorstellung von den primitiven Abbaumethoden und der überaus harten Arbeit der Bergleute und ebenso von der Altenweddinger Feuermaschine, der ersten Dampfmaschine in Preußen nach Bauart von Thomas Newcomen. Es ging dann durch den Volkspark zu den Bergmannshäusern an der Plantage und am Röteberg und dem dort aufgestellten Denkmal für die Altenweddinger Feuermaschine. Der Weg zur jüngsten Altenweddinger Braunkohlengrube „Luise“ am Kohlenweg/ alten Sportplatz mussten die Organisatoren aufgrund der matschigen Wegeverhältnisse leider schuldig bleiben.
Nach zwei Stunden Bewegung bei frühlingshaftem Wetter lud der Heimatverein in den Gemeindesaal zum traditionellen Schmalzstullen-Essen und Glühwein ein. Auf die Wanderer wartete eine liebevoll gedeckte Tafel, gezaubert von Helga Fasel, Waltraud Mücke und Heidi Fürstenberg. Auch dies honorierten alle Teilnehmer mit einem kräftiger Dankeschön-Applaus.
Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt 2016 in Altenweddingen, für die Veranstalter vom Heimatverein und der der Ortschaft Altenweddingen war der Altenweddinger Weihnachtsmarkt 2016 wieder von Erfolg gekrönt. In seiner 12. Auflage trafen sich die Besucher des Weihnachtsmarktes am 26. November auf dem Kantorberg in vorweihnachtlicher Gemütlichkeit. Große und kleine Gäste lauschten gleich zu Beginn dem Kinderchor und staunten über die gekonnte Darbietung der Kindertanzgruppe. Großen Andrang gab es auch in der beliebten Weihnachtsbastelstube. Während die kleinen Künstler dort kreativ bastelten, ließen sich die Märchenfreunde in Grimms Märchenwelt entführen und saßen dick eingepackt im Garten des Döbbelhauses unter dem Märchenzelt. Das Weihnachtscafe im Gemeindesaal hatte großen Zuspruch und die köstlichen Kuchen nur eine geringe Halbwertszeit. Zwischendurch drehten Weihnachtsmann und Weihnachtsengel mit ihrem Pferd eine Runde über den Weihnachtsmarkt und überraschten die Besucher mit kleinen Geschenken. Natürlich nicht ohne ein Weihnachtslied oder ein Gedicht eingefordert zu haben. Das Bläser-Oktett von der Olsenbande verbreitete musikalisch eine schöne Weihnachtsstimmung und fand aufmerksame Zuhörer. Alles in allem tummelten sich die Altenweddinger und ihre Gäste und Freunde bei bestem Winterwetter und genossen die angebotenen Schlemmereien. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an die Betreuer der Marktstände, sowohl die Mitglieder und Helfer des Heimatvereins als auch die der beteiligten Firmen. Ebenso dankenswert ist der Einsatz aller Helfer, die im Hintergrund für die Planung, die Logistik, die Energie, die Musik, den Auf- und Abbau und vieles mehr sorgten.
Der Heimatverein Altenweddingen lud am 24. September 2016 zu seiner jährlichen Fahrradtour ein, die zum Bierer Berg führte. Und selbstverständlich hat der Verein das perfekte Fahrrad-Wetter gleich mit gebucht. An diesem sommerlichen Septembertag ohne nennenswerten Wind wollten etliche Radfahrer sportlich aktiv werden. So begaben sich 19 Radfahr-Fans auf die Route entlang des Kohlenwegs nach Bahrendorf und weiter auf landwirtschaftlich genutzten Spurplatten zur 5-Wege-Kreuzung und weiter in Richtung B71. In Welsleben gab es eine willkommene Pause mit einem erfrischenden Eis auf der Hand. Mit entsprechend aufgefüllten Akkus - nicht nur die an verschiedenen Fahrrädern - ging es auf die entscheidende „Bergetappe“ bis auf den Bierer Berg. Selbst dort nutzten sehr viele Besucher diesen Sonnabend für einen sommerlichen Ausflug. Nach einer erholsamen Pause und der Suche nach der Wüstenspitzmaus im Tierpark begaben sich die Radler auf den Heimweg. Am Ende ist alles gut gegangen: es sprang nur von einem Fahrrad die Kette ab, niemand stürzte und es waren dann doch 900 Meter mehr als die angekündigten 28 Kilometer. An an dieser Stelle soll symbolisch und etwas augenzwinkernd ein Fitness-Orden für die älteste Teilnehmerin und mindestens ein Tapferkeits- und Durchhalte-Orden verteilt werden.
Diejenigen, die am Sonnabend, dem 27. August, die öffentlichen Veranstaltungen im Süzetal besuchen wollten, hatten wahrlich die Qual der Wahl. Vormittags konnte man die 15-Jahre-Sülzetal-Feier in Osterweddingen besuchen und am Abend entweder in Bahrendorf, Langenweddingen oder Altenweddingen weiter feiern.
Trotz dieser hohen Veranstaltungsdichte hatte das Sommerfest des Heimatvereins in Altenweddingen einen ausgesprochen guten Zuspruch. Feierlaune, bestes Sommerwetter und kurze Wege zum Fest haben den Vereinsmitgliedern vollbesetzte Tische und Bänke im lauschigen Garten des Ferdinand-Döbbel-Hauses beschert. Dank der guten Vorbereitung vieler fleißiger Helfer und den Akteuren des Abends an Grill und Bar war es ein stimmungsvolles Sommerabendfest. Die Besucher wurden außerdem musikalisch bestens unterhalten von Rolands Schlagershow.